Immer mehr Firmenwagenbesitzer steigen um zum digitalen Fahrtenbuch. Dadurch sparen sie jede Menge Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld! Der Grundsatz eines elektronischen Fahrtenbuchs ist die Speicherung und Aufbereitung einer automatisch erfassten Datenmenge. So wird sichergestellt, dass das Fahrtenbuch Finanzamt konform geführt wird. Aber wie sieht es mit dem Datenschutz des Nutzers aus? Darüber wollen wir Sie in diesem Beitrag genauer informieren.
DSGVO – So regelt das Gesetz
Die Datenverarbeitung personenbezogener Daten von Arbeitnehmern ist laut der Datenschutzgrundverordnung in Deutschland nur begrenzt erlaubt. Wer gegen die Grundverordnung verstößt, haftet in Höhe eines Bußgeldes und je nach Umfang des Verstoßes sogar mit einer Freiheitsstrafe.
Will das Unternehmen bestimmte Informationen zur Dokumentation von Fahrten mit dem Dienstwagen verarbeiten und speichern, bedarf dies der freiwilligen schriftlichen Einwilligung des Arbeitnehmers. Erfassen darf der Arbeitgeber anschließend die gefahrenen Kilometer, die Zeiten und den Fahrzeugführer.
Für den Mitarbeiter bietet das elektronische Fahrtenbuch natürlich einen großen Vorteil. Die Erfassung der Daten dient dazu, das Fahrtenbuch lückenlos beim Finanzamt abzugeben. Das aufwendige und fehleranfällige Erfassen per Hand entfällt und der Arbeitnehmer spart wichtige Zeit.
Datenschutz zum Eigenschutz
Bei der Nutzung eines digitalen Fahrtenbuchs sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Wer kann welche Daten auslesen?
- Bei der Übermittlung der Daten an ein Rechenzentrum sollte auf hohe Verschlüsselungstandards geachtet werden
- Für das Finanzamt müssen Steuerunterlagen zehn Jahre aufbewahrt werden. Speichern Sie die Daten also sicher ab – lokal auf der App drohen die Daten verloren zu gehen
Datenschutz beim KFZ Fahrtenbuch
Mit dem KFZ Fahrtenbuch sind Sie sicher unterwegs. Alle Daten werden ausschließlich in Deutschland gespeichert und unterliegen den strengen Datenschutzgrundregeln nach BDSG und DSGVO.
Die Datenübertragung zwischen Ihrem Fahrtenbuch-Account und dem Rechenzentrum sind mit dem SSL-Protokoll verschlüsselt.
SSL steht für Secure Socket Layer. Darunter versteht man verschiedene Transportschichten, die die Daten beim Datenaustausch zwischen zwei Rechnern durchlaufen.