Ersatzteile zu Coronazeiten besorgen – Online oder in der Werkstatt?

Fahrtenbuchauflage

Warenkorb oder Werkstatt? Wo sollen die Ersatzteile in Coronazeiten bestellt werden?

Die Corona-Pandemie sorgt für viel Verwirrung und Unsicherheit. Viele haben Angst davor, sich selbst mit dem Virus anzustecken und versuchen deshalb, ihre Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Im Privatleben funktioniert das oftmals sehr einfach. Im beruflichen Alltag kann sich das jedoch schwieriger gestalten. Das ist auch der Fall, wenn es beispielsweise darum geht, dringend benötigte Ersatzteile für die Reparatur eines Autos zu besorgen. Viele Fragen sich dabei: Soll ich die Teile direkt in einer Werkstatt kaufen oder doch lieber im Internet bestellen?

 

Vieles spricht in Coronazeiten für die Online-Bestellung

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Für die Bestellung im Internet wird keine Maske benötigt. Wer will, darf sie aber trotzdem aufbehalten.

Gerade in Coronazeiten spricht sehr viel für die Bestellung der Ersatzteile bei Online-Händlern für Autoteile. Der entscheidende Vorteil liegt auf der Hand: Es besteht keinerlei Gefahr, sich im Zuge des Bestellvorgangs mit dem Coronavirus zu infizieren. Für den Kauf der Ersatzteile ist im Online-Handel kein persönlicher Kontakt erforderlich. Auf Wunsch können die Teile bei der Lieferung auch an einem entsprechenden Ort hinterlegt werden.

Obwohl bei vielen die Angst umgeht, dass das Virus auch in den Paketen lauern könnte, ist dieses Risiko laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nur äußerst gering.

Die Stabilität der Viren ist dabei von vielen unterschiedlichen Faktoren wie der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Beschaffenheit der jeweiligen Oberfläche abhängig.

Eine Laboruntersuchung einer amerikanischen Arbeitsgruppe kommt zu dem Ergebnis, dass die Viren auf Kartons maximal 24 Stunden überleben können. Von Massenansteckungen aufgrund des Versandhandels war bisher weltweit noch nichts zu hören. Wir wissen mittlerweile: Die Gefahren des Virus lauern ganz woanders, und zwar in der Vielzahl an menschlichen Interaktionen.

 

Und wenn nicht gerade das Virus Hochsaison hat?

Es gibt ein paar Punkte, die generell für die Bestellung der Ersatzteile in der Werkstatt sprechen. Dazu gehört vor allem der persönliche Kontakt. Wir Menschen sind soziale Wesen und haben uns unter anderem auch deswegen zu dem entwickelt, was wir heute sind, weil wir es gelernt haben, gut miteinander zu kommunizieren.

Vielen ist der Bestellvorgang im Internet immer noch zu anonym und unsicher. Deswegen wenden sie sich lieber vertrauensvoll an jemanden, der bei diesem Thema große Erfahrung hat und im Zweifelsfall bei mehreren zur Verfügung stehenden Optionen einfach weiß, was die beste Wahl ist.

Mit etwas Glück ist das benötigte Ersatzteil in der Werkstatt auch lagernd und kann so sofort in Empfang genommen und in weiterer Folge auch unmittelbar in das jeweilige Fahrzeug verbaut werden. Das kann einen enormen Zeitgewinn bedeuten.

Bedeutet das nun, dass es besser ist, außerhalb der Corona-Hochsaison die Teile grundsätzlich besser in der Werkstatt zu bestellen? Nicht wirklich, denn neben den erwähnten Vorteilen bei der Bestellung in der Werkstatt halten auch die Online-Händler ein paar starke Trümpfe in ihren Händen.

 

Die Trümpfe des Online-Handels

Einer der größten Vorteile ist die Zeitersparnis bei der Online-Bestellung. Um einen oder mehrere Ersatzteile zu bestellen, ist es in den meisten Fällen nicht erforderlich, die eigene Werkstätte oder die Hobbyschrauber-Garage zu verlassen. Die Teile können einfach und bequem mit einem Laptop oder sogar mit einem Tablet oder Smartphone geordert werden. Wer beispielsweise neue Winterreifen für sein Fahrzeug benötigt, weiß dies schon längere Zeit im Voraus und kann deshalb auch entsprechende Lieferzeiten einplanen.

Die Online-Shops der renommierten Ersatzteile-Händler sind mittlerweile so aufgebaut, dass es fast unmöglich geworden ist, einen falschen Teil zu bestellen. Möglich macht das die Suche der Teile über die Herstellerschlüsselnummer (HSN) und die Typenschlüsselnummer (TSN). Über diese Nummern lässt sich jedes Fahrzeug eindeutig identifizieren. Der Code besteht dabei aus Buchstaben und Zahlen, aus denen sich sowohl der Hersteller als auch weitere Daten wie beispielsweise Hubraum, Treibstoff und Baujahr rauslesen lassen. Zu finden sind diese Nummern im ersten Teil der Zulassungsbescheinigung des jeweiligen Fahrzeugs.

Alternativ dazu können die entsprechenden Teile selbstverständlich auch über die „manuelle“ Fahrzeugsuche mittels Eingabe von Marke und Modell bestellt werden.

Wer trotzdem Angst hat, einmal ein falsches Teil zu bestellen und dann auf seinen Kosten sitzen zu bleiben, kann ebenfalls durchatmen. Denn in der Regel gestatten die Shops ein Widerrufsrecht von bis zu 60 Tagen auf die einzelnen Bestellungen und bieten den Käufern an, falsch bestellte Teile kostenlos zurückzusenden.

Zusätzlich ist der Versand der Ersatzteile ab einer bestimmten Bestellsumme bei einigen Online-Händlern kostenlos. Wer unsicher ist, welchen Teil er bestellen soll, hat genauso wie bei der Bestellung in der Werkstätte die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch. Geschulte Mitarbeiter stehen für telefonische und schriftliche Anfragen während der üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung und können rasch und kompetent Auskünfte erteilen.

Ein weiterer Vorteil bei den meisten Online-Ersatzteileshops ist, dass sie an keinen bestimmten Hersteller gebunden sind. Im Sortiment befinden sich deshalb die Produkte von renommierten Herstellern wie Bosch, Bridgestone, Bilstein, Sachs, Valeo, Monroe, Denso, TRW und vielen anderen.

Wer lange im Voraus weiß, welche Ersatzteile er benötigen wird, kann in den Online-Shops zusätzlich von Rabattaktionen wie beispielsweise dem Black Friday profitieren. Zu solchen Anlässen gibt es bei vielen Anbietern besondere Preisnachlässe, die in Form eines Gutscheincodes im Zuge der Bestellung eingelöst werden können. Der Code muss dafür einfach in das passende Feld eingetragen werden. Daraufhin wird der Rabatt vom Verkaufspreis automatisch abgezogen.

 

Der Konsument entscheidet

Aus unserer Sicht erzielt der Online-Handel gegenüber der Werkstätte bei der Bestellung der Ersatzteile nicht nur zu Coronazeiten, sondern generell einen deutlichen Punktesieg. Letztendlich obliegt es aber der Entscheidung jedes Einzelnen, welcher der beiden Varianten er den Vorzug gibt.

Diese Entscheidung muss nicht für immer und jede Bestellung getroffen werden. Wenn Sicherheit besteht, dass der entsprechende Teil ohnehin in der Werkstatt lagernd ist und darüber hinaus schnell benötigt wird, kann er ganz einfach in der Werkstatt bestellt werden. In allen anderen Fällen kann hingegen auf das Internet zurückgegriffen werden.

 

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