Unterschied Elektroauto & Hybrid – So fahren Sie umweltbewusst!

Elektroauto Hybrid

Elektroauto oder Hybridfahrzeug – kennen Sie den Unterscheid? Immer mehr Privatpersonen aber auch Unternehmen überlegen, auf umweltschonende Mobilität umzusteigen, denn die Auswahl an umweltfreundlichen Fahrzeugen wächst stetig. Neben den allbekannten Elektroautos gibt es nun noch die Auswahl zwischen drei Hybridmodellen. Der geringe Verbrauch an CO2 gegenüber Verbrennungsmotoren macht die neuen Umwelt-Fahrzeuge so beliebt. Im Blog informieren wir Sie über die wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Modelle und welche steuerlichen Vorteile sich daraus ergeben.

 

Das sind die Unterschiede zwischen elektrisch und Hybrid

Wussten Sie, dass E-Autos bereits im Jahr 1900 stark im Trend waren? Allerdings nur so lange bis 1910 die Verbrennungsmotoren große Erfolge erzielten – längere Reichweite, vergleichbar geringere Öl-Kosten und ein Anlasser, der das Starten des Fahrzeugs deutlich vereinfachte und das Fahrverhalten gegenüber Elektroautos positiv beeinflusste.

Bis zur Vorstellung des Tesla Roadster 2006, dem ersten serienmäßig gefertigten Elektroauto der Welt, das sich sogar für den Einsatz auf Autobahnen eignete, regierten Benziner und Diesel-Fahrzeuge die Straßen.

Von da an war Elektromobilität ein Begriff für jeden Hersteller und nach und nach kamen immer mehr Modelle auf den Markt.

Heute setzen wir uns automatisch beim Kauf eines neuen Autos mit dem Thema auseinander und müssen zwischen verschiedenen Hybridautos und Elektroautos unterscheiden.

 

Elektrofahrzeug – aufladen und losfahren

Der wesentliche Unterschied zwischen den Antriebsarten ist der Motor.

Wie der Name schon sagt, sind in E-Autos Elektromotoren verbaut. Der Motor wird mit Strom betrieben. Dieser wird in einem Akku gespeichert, und wird vom Elektromotor in elektrische und mechanische Energie umgewandelt. Das Auto wird durch die anziehenden und abstoßenden Kräfte der Energie in Bewegung gesetzt. Das teuerste Bauteil des Elektroautos ist allerdings die Batterie, in der die Energie in Form von Strom gespeichert wird. Je mehr Strom die Batterie speichern kann, umso höher ist der Anschaffungspreis des Fahrzeugs.

Elektroauto Hybrid

Die Auflade-Kapazität des Akkus bestimmt die Anzahl an Kilometern, die mit vollgeladenem Akku gefahren werden kann.

Grundsätzlich kann der Akku an einer herkömmlichen Steckdose geladen werden, Ladestationen auf öffentlichen Parkplätzen sind allerdings die schnellere Variante.

 

 

 

 

Hybridmodelle im Vergleich

Autos mit Hybridantrieb gelten als die leistungsfähigere Alternative zum E-Auto. Ein Hybrid enthält gleich zwei Motoren:

Einen Elektroantrieb und einen Kraftstoff-Verbrennungsmotor.

Die Energie für den Elektromotor kommt hier allerdings nicht aus der Steckdose, sondern wird vom Fahrzeug selbst produziert. Die Energie, die durch das Bremsen und Beschleunigen entsteht, wird umgewandelt und gespeichert.

Ein Hybridfahrzeug eignet sich genau wie das Elektrofahrzeug für umweltbewusstes Fahren, allerdings mit dem Vorteil, längere Strecken fahren zu können. Der Unterschied hierbei liegt an dem zusätzlich eingebauten Verbrenner.

Je nach Antrieb und Reichweite werden drei Hybridmodelle unterscheiden:

Voll Hybrid

Der Elektromotor ist hierbei die Haupt-Antriebsart. Der Vollhybrid ist somit in der Lage, komplett auf Elektro umzuschalten und mit rein elektrischer Energie zu fahren. Somit werden keinerlei Emissionen freigesetzt und der Spritverbrauch ist gleich Null.

Mild Hybrid

Der Elektromotor hat eine unterstützende Funktion. Er dient zur Leistungssteigerung des eingebauten Verbrennungsmotors. So können Benziner oder Diesel mit geringem Aufwand zu einem Mild Hybrid umgebaut werden.

Plug-In Hybrid

„Plug“ und „In“ stehen für das Einstecken des Fahrzeugs in eine Ladestation. Die Besonderheit der Plug-In Hybride ist die Tatsache, dass der Akku zusätzlich an einer Ladestation aufgeladen werden kann. Ein voller Akku kann bis zu einer Reichweite von 50 Kilometern ausreichen. Anschließend kann einfach auf Verbrennungsmotor umgestellt werden. So sind dann längere Strecken möglich.

 

Hybridautos sind in der Anschaffung zwar teurer als normale Kraftstoff-Fahrzeuge, nach längerer Nutzung kann man aber vor allem bei häufigem Stadtverkehr Einsparungen feststellen. Nutzen Sie Ihr Auto also häufig oder überwiegend zum fahren in der Stadt, kann sich ein Hybridfahrzeug definitiv lohnen.

 

Wartungskosten sparen mit Elektroautos

Auf Grund der zwei verbauten Motoren, steckt hinter einem Hybridfahrzeug mehr technischer Aufwand, was eventuell zu höheren Kosten bei der Wartung führen kann.

Im E-Auto allerdings, sind weniger Teile für den Motorblock, den Tank oder den Vergaser verbaut. Dadurch, dass ein Teil der Energie, die durch das Bremsen entsteht, zum Aufladen des Akkus genutzt wird, werden sowohl die Bremsen als auch die Bremsbeläge geschont. Man kann davon ausgehen, dass die Wartungskosten insgesamt um ca. 35% niedriger sind, als bei normalen Verbrennungsmotoren. Regelmäßige Inspektionen in einer Fachwerkstatt sollten allerdings regelmäßig durchgeführt werden!

 

Umweltbonus für den elektrischen Firmenwagen?

Mit staatlichen Kaufprämien und lohnsteuerlichen Vergünstigungen soll der Kauf von Elektroautos und Hybriden gesteigert werden.

Der Kauf wird mit dem sogenannten Umweltbonus – einem gemeinsamen Betrag von Bundesregierung und Industrie – gefördert werden:

Beläuft sich der Nettolistenpreis auf maximal 40.000 Euro, wird das Elektroauto mit einem Umweltbonus von 6.000 Euro und der Plug-In Hybrid mit 4.500€ bezuschusst.

Liegt der Nettolistenpreis über 40.000 Euro, beträgt der Umweltbonus 5.000 Euro für das Elektrofahrzeug und 3.750 Euro für den Hybrid.

Auch Unternehmen sollen von Förderungen alternativer Antriebe profitieren. Die Bemessungsgrundlage zur Besteuerung des Dienstwagens wird bei Elektroautos und Hybriden inzwischen regelmäßig halbiert oder sogar geviertelt. Der geldwerte Vorteil sinkt entsprechend.

Im Rahmen des „Jahressteuergesetz 2019“ wurden diese Maßnahmen bis 2030 verlängert.

 

Fazit: Elektro oder Hybrid – CO2 sparen lohnt sich!

Natürlich werden auch der E-Mobilität Nachteile zugeschrieben, wie z.B. das leise Fahrgeräusch, dass zu Unfällen im Straßenverkehr führen kann. Die Vorteile, die überwiegend die Umwelt betreffen, wiegen für viele allerdings schwerer.
Auch Sie sind interessiert in die E-Mobilität einzusteigen? Beim Kauf eines Elektroautos oder eines Hybridfahrzeuges sollten Sie sich beraten lassen, welches Modell zu Ihrem Fahrverhalten und den überwiegend genutzten Fahrtwegen passt.

Haben Sie ein passendes Modell gefunden, heißt es: laden, losfahren, Umwelt schützen!